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Gefahrgutübung Wangerooge

Eine groß angelegte Gefahrgut-Bekämpfungsübung auf Wangerooge ist am Samstag, 18. März erfolgreich zu Ende gegangen. In mehreren Szenarien hatten seit Donnerstag, 16. März rund 130 Einsatzkräfte trainiert, was zu tun ist, wenn die Nordsee gefährliche Substanzen an den Strand spült.

Organisiert hatte die Großübung das Havariekommando, das als gemeinsame Einrichtung des Bundes und der Küstenländer auch im Ernstfall die Gesamteinsatzleitung inne hätte. Es wurde simuliert, dass es vor Wangerooge zu einer Schiffskollision gekommen war. Dabei waren – so das Übungsszenario – verpackte Chemikalien über Bord gegangen und Richtung Wangerooge getrieben.

Im Einsatz waren vor allem Feuerwehrleute aus dem Landkreis Friesland. Dazu kamen Einsatzkräfte der Feuerwehrtechnischen Zentrale des Landkreises Wittmund, aus Ortsverbänden des Technischen Hilfswerks (Regionalbereich Oldenburg), aus dem Ortsverband Jeverland der Johanniter Unfallhilfe sowie von der Berufsfeuerwehr Oldenburg. Eine große Herausforderung war die Logistik: Schwere Fahrzeuge und Spezialgerät mussten größtenteils vom Festland nach Wangerooge gebracht werden. Dabei kamen auch Schiffe des Landes Niedersachsen zum Einsatz.

Bernd Niebuhr, Dezernent für Ordnung und Katastrophenschutz des Landkreises Friesland: „Das Zusammenspiel aller Beteiligten ist besonders wichtig und wurde in den vergangenen Tagen intensiv geübt. Bei solchen Szenarien muss ein Schwerpunkt auf der Logistik liegen und die Einsatzkräfte haben diese Herausforderung erfolgreich bewältigt. Denn nur mit Material vor Ort können wir solchen Situationen begegnen und bei der Übung wurden diese Abläufe erneut gefestigt. Auch wenn wir auf den möglichen Ernstfall sehr gut vorbereitet sind, so hoffe ich, dass es weiterhin bei Übungen bleibt.“

 

Text und Bild: Landkreis Friesland 

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Veröffentlichung

So, 19. März 2023

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